Nicht unweit der Marina befindet sich die Ems-Kanalüberquerung mitsamt der größten anliegenden Baustelle Münsters. Die großen Becken bieten mit dem ausgiebigen Krautfeldern ideale Bedingungen, um den ein oder anderen Barsch nachzustellen oder auch einen mehrtägigen Ansitz zu wagen.

Auch hier erwartet euch absolute Ruhe. Es sei denn, Ihr fahrt an einem sonnigen Wochenende dort zum Angeln. Viele Spaziergänger mit Hund und so einige Fahrradfahrer werden euch begegnen und auch ansprechen. Angler sind ja immer wieder eine Besonderheit 😉 . Durch die große ebene Fläche ist der Wind hier gefühlte zwei Windstärken stärker, als ein paar hundert Meter weiter an der Marine.

Das umliegende Gelände ist weites gehend sauber, vereinzelt findet man eine zerbrochene Bierflasche oder kleinere Plastikschnippsel. An den der Strömung entgegen liegenden Kanten der Becken sammelt leider so einiges an Müll und Unrat. Dort angelt man nicht gerne.
Auf den Grünflächen muss vor „Tretminen“ von Hunden gewarnt werden. Es kommt durchaus mal vor, dass man an einem Tag dort mehrfach in einem Haufen tritt.

Die alte Schleuse mit ihrem senkrecht abfallenden Betonwänden bietet einige interessante Raubfisch-Spots, in deren Strömung die Räuber auf Beute lauern. Diese gezielt anzuwerfen hat schon kapitale Zander hervor gebracht. Leider darf von der gegenüber liegenden Seite nicht geangelt werden. Hier gilt: Betreten der Baustelle verboten.

Die Kanalüberführung an sich ist schwer zu beangeln und sind für Einsteiger in das Hobby Angeln nicht zu empfehlen. Die alten Holzdielen zum Übergang sehen nicht gerade stabil aus, verrichten dennoch störrisch ihren Dienst. Der sich verengende Übergang erzeugt eine starke Strömung und die Übergange an sich sind mit aufgeschütteten, teils einbetonierten Steinen versehen, hier besteht eine enorme Hänger- und Abrissgefahr, da sich scharfe Kanten im ausgewaschenen Beton gebildet haben. Das Becken selbst ist sam Grund ehr schlammig und zum Teil verkrautet, am Ein- als auch am Ausgang befindet sich irgendetwas sperriges inmitten der Fahrtrinne. Hier gibt es ebenfalls regelmäßig Hänger. Scheint vielleicht ein Tresor oder ähnliches zu sein.

Kosten:

Die Tageskarte für den Dortmund-Ems-Kanal ist bereits ab 7€ zu haben.

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